Das Essen schmeckt dann am besten, wenn man weiss, woher es kommt. Das gilt für den Salat, der auf natürliche Weise wachsen darf, wie auch die Menschen, die fair behandelt werden und die unser Essen anbauen, hegen und ernten.
In den meisten Fällen werden Lebensmittel direkt in die Restaurantküchen geliefert. “Farm to Table” dreht dieses Konzept um: Man reist dorthin, wo die Lebensmittel wachsen und serviert sie dann zuhause, im Restaurant oder dem Gast vor Ort. Die Ernährungsweise ist somit regional, saisonal und brutal lokal. Man kennt den Bauer, die Winzerin oder den Käser persönlich und weiss somit genau, was man auftischt. Manchmal stellt man auch einfach einen Tisch auf den Hof und isst und trinkt, was die Felder und Rebberge in der Umgebung hergeben. Das stärkt den Bezug zur Natur und schafft unvergessliche Momente.
Neben dem authentischen Essvergnügen geht es bei “Farm to Table” aber auch darum, weniger Pestizide einzusetzen. Das Ziel der EU ist, dass Europa 2050 der erste klimaneutrale Kontinent werden will. Die Biodiversitätsstrategie des Grünen Deals ist Bestandteil des EU-Wiederaufbauplans. Der Schweizer Bauer fasst diese Strategie wie folgt zusammen: “Mit der Farm-to-Fork-Strategie setzte die EU-Kommission der Landwirtschaft Reduktionsziele. Bis 2030 soll der Einsatz und das Risiko chemischer Pflanzenschutzmittel um 50% verringert werden."
Mehr Genuss, kürzere Transportwege und weniger Pestizide: Das unterstützen wir!