Villa Hundert
Die Villa Hundert liegt direkt an einem Wanderweg auf 1216 m ü. M. in Engelberg und ist voller Überraschungen. John Jezewski ist Koch, experimentiert, fermentiert und konserviert und Christian Brangenfeldt ist Sommelier, stellt selber Wermut und Senf her. Beide lieben es, mit dem Feuer zu arbeiten. Die Küche liegt mit diversen Feuerstellen sozusagen im Garten und so gibt es auf der Menükarte Lagerfeuerbrot aus Briocheteig mit gegrillter Butter. Die beiden Schweden arbeiten ausschliesslich mit Schweizer Produkten aus der Nähe, kochen konsequent nach Saison und sammeln auf 400 bis 1850 m ü. M. Kräuter, Wurzeln, Blumen und alles, was die Natur so noch hergibt. Wer nicht nur Essen möchte, kann auch gleich im Hotel übernachten. Auf Gastfreundschaft wird grossen Wert gelegt und macht die Villa Hundert zu einem schönen und besonderen Ort, zum Verweilen und Wohlfühlen.
Berggasthaus Splügenpass
Definitiv am höchsten kochen Severin Seiler und Mirjam Baumgartner, nämlich auf dem Splügenpass auf 2035 Meter über Meer. Die beiden haben sich bei Rebecca Clopath kennengelernt, deren naturnahe Kochphilosophie sie teilen. Diesen Sommer bewirtschaften sie nun ein Berggasthaus Pop-up auf dem Splügenpass mit rund 16 Schlafplätzen. Ab dem 30. Mai zaubern Mirjam Baumgartner und Severin Seiler jeweils abends ein 3-Gänge-Menu für CHF 48.-. Tagsüber gibt es eine kleine Karte mit lokalen Spezialitäten. Der Fokus des Duos liegt auf der Verwendung von regional produzierten Lebensmittel, wie dem Käse von den Sennereien Andeer und Splügen, sowie feinen hausgemachten Getränken. Das Pop-up läuft bis zum 13. Oktober. Wir denken, dies ist definitv eine Wanderung oder Fahrt mit dem Rennrad wert.
Rebecca Clopath
Auf dem Biohof Taratsch spricht man von Esswahrnehmungen und Getränkereisen. Die Esswahrnehmungen dauern fünf Stunden und sind mit fein komponierten Kreationen und spannenden Geschichten kulinarische Erlebnisse für alle Sinne. Es muss also ein etwas längerer Stop eingelegt werden. Die Gäste haben die Möglichkeit, Rebecca Clopaths einzigartige Küche in einer intimen und persönlichen Atmosphäre zu erleben. Sie verbindet Landwirtschaft, Ackerbau und Gastronomie zu einem harmonischen Kreislauf, der von der Saat bis zum Teller reicht. Auf ihrem Biohof Taratsch, hoch über 1600 m ü.M., wird Gemüse angebaut und eigene robuste Tiere in einer nachhaltigen Umgebung gehalten. Ein Muss für alle, die das Besondere suchen.
Sven Wassmer Memories
Wer an moderne Alpenküche denkt, hat womöglich schon das Bild von Sven Wassmer im Kopf. Mit seinem hübschen Buch “Meine Alpenküche” kann seine Interpretation der Alpenküche direkt nachgekocht werden. Achtung, es sind nicht die einfachsten Rezepte. Wer lieber von ihm und seinem Team bekocht werden möchte, kann das Fine Dining Restaurant “Memories” in Bad Ragaz besuchen. Dank der offenen Küche wird einem nicht langweilig zwischen den sieben bis elf Gängen - es gibt viel zu sehen. Sven Wassmer hat drei Sterne im Guide Michelin, 18 Punkte im Gault Millau und hat schon bei Marcus G. Lindner, Andreas Caminada, Nenad Mlinarevic und Nuno Mendes seine Erfahrungen gesammelt. High End Alpenküche in Bad Ragaz.
Regina Montium
Das Kräuterhotel Edelweiss auf 1550 m.ü.M. und das Restaurant Regina Montium unter der Leitung von Benedikt Voss zeigen, wie vielfältig die Alpen- und Naturküche von heute sein kann. Dabei liegt der Fokus auf der Herkunft der Zutaten - sie stammen alle aus den Bergen und sind von alten Sorten mit Bio- und Demeter-Standard. Bemerkenswert ist der eigene Kräutergarten mit sage und schreibe 400 verschiedenen Kräuter- und Aromapflanzen. Übrigens in der Kräuter-Werkstatt kann auch selber Hand angelegt werden. So kann zusammen mit dem Druiden Gregor, dem Küchenmeister Jannik und der Restaurant Ma(na)gierin Nathalie fermentiert, degustiert oder gleich einen eigenen Gin hergestellt werden.
La Pinte des Mossettes
Auf 927 m ü.M. liegt das Dorf Cerniat in den Freiburger Alpen. Neben schönen Wanderungen an kleinen Bächen entlang, befindet sich auch das Pinet des Mosettes. Nicolas Darnauguilhem, Küchenchef mit 16 Punkten, serviert in seinem Restaurant ein alpines 5-Gänge-Menü. Vom Alpenheubrot, wilden Kräutern in Tempura oder weissem Spargel aus dem Wallis, gibt’s hier das Beste aus der Region. Das Menü ändert sich regelmässig, in kleinen Schritten, inspiriert von der Natur und geleitet von der Jahreszeit. Hier im wohligen und Holz verkleideten Restaurant will mensch nicht nur essen, sondern sitzen bleiben.